Im Namen eines Gottes,
der uns alle verließ
Und seiner heiligen Bücher,
die er die Dämonen schreiben ließ,
bringe ich mit, den letzten Funken des Lichts
Ich, der letzte Sohn der Düsternis
Das vom Tod hinterbliebene Vermächtnis
Dabei hilft mir mein verliebter Phönix
Ich pflückte die Früchte des Galgens
Ich würzte sie mit Wurzeln des Nichts
Ich schmeckte sie, aß sie gelegentlich,
während mein Herz schmerzte und riss
Und da gebar ich meinen Phönix
Der einzige Sohn vom Todesvermächtnis
Ich versteckte, stillte ihn, bis die Nacht satt wird
Satt vom Blut der Liberalen im Exil
Spazierend auf verdorbenen Gesetzen,
besuche ich die Gefangenen im Verlies
Ein Verlies aus Angst vor Änderungen
Ein Verlies bitter wie Betrübnis
Ein Verlies aus Körpern und Zellen
Ein Verlies voller Angst vor Gefängnis
Ein Verlies, welches wir nicht sehen dürfen
Gefoltert wird er, wer es rein sieht
Und alles im Namen irgendeines Gottes,
welcher uns allein im Koma verließ
Und im Namen seiner lieben Dämonen,
die er oft Menschen nannte und hieß
Ich speise und der Phönix isst nichts
Die Liebe des Eises trägt er in sich
Ich versuche ihn zur Vernunft bringen
Bis uns voneinander trennt, das Sonnenlicht
Meinen Weg verlor ich, als ich mich fand
Den Mann im Spiegel kenne ich nicht
Den Phönix am Leben zu halten und pflegen,
ist mein Schicksal und meine letzte Pflicht
Die Seelen zu ignorieren kann ich gut
Die Gewalt der Sterne kenne ich nicht
Den Kern des Problems fand ich,
als ich mich allein und einsam verließ
© Mohammad Ibrahim Rahimi