Flucht und Gier

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Ich bin ein Flüchtling und fliehe täglich vor dir

Mit einer Liebe zur Freiheit in meinem Herzen

Mit einem Drang zur Wahrheit und zu Bewegungen

Im Namen aller Sünden und Vorurteile, die ungerecht geteilt werden

Im Namen aller Grenzen und Linien, die sich wegen dir schämen

Ich flüchte vor Grenzen, die keine Besitztümer sein dürften

Ich wollte nie so viele Grenzen überqueren

Ich wollte nur zwischen ihnen nicht zerquetscht werden

Ich flüchte schon lange und weiß es nicht,

wo unter so viel Krieg und Lust danach

Unter so vielen Straßen aus Kugeln und Blut der Kinder

Die Freiheit einsam begraben wurde, schief

 

Der Himmel und seine Geborgenheit gehören doch den freien Vögeln

Binde deine scheinheiligen Gesetze bitte nicht an ihm!

Das Himmlische versteckt sich im Herzen, in Seelen

Wie viele Herzen erschosst du, damit du göttlich klingst?

 

Mit einer Tafel Schokolade und einem kleinen Bildschirm,

kannst du mich nicht davon ablenken, um zu sehen,

dass du herrschst ohne zu teilen, ohne Gnade zu walten

Dass du vor unseren Augen Menschen und Seelen umbringst

 

Du kommst uns bedrohlich immer näher und näher

Deine Hände werden immer länger, dein Bauch voller

Du brichst uns und willst lachend an uns vorbeigehen

Wir sind aber mit unseren Seelen eins und verbunden

Und somit erfährst du es, dass das Licht noch nicht ausgestorben ist

Dass es in deinem hinterlistigen Plan viele Logiklöcher schlummern

Dass das Licht deine Gesetze nicht kennt und bricht

Und so sturmen Regenbögen aus unserem Herzen auf dich

 

Du bräuchtest viel mehr von solchen letzten Abendmalen, mehr Judasse,

damit du deinen Dreck vom Licht aller Söhne des Gottes befreitest

Egal wie viel von ihnen du letzen Endes durstig kreuzigst und umbringst

Mit ihrem Tod wird dein dickes Karma nicht schmal und gereinigt

So viel Blut der Unschuldigen vergossest du auf dieser unschuldigen Erde

Die Natur vergisst deine Sünden nicht, die Natur vergisst nie

Du foltertest diese Mutter so lange und sie trauerte so heftig,

dass sie sich schließlich verwandelte, in die Wildnis

 

An welcher Schlange willst du mich heute stehen sehen?

Hinter welchen Benennungen und Begriffen willst du mich verstecken?

Was macht meine Hautfarbe für dich so erschreckend,

seit ich keine deiner Masken mehr tragen möchte?

Und dieser Markt, den du frei für dich erschufst,

hat ein blutiges Gesicht durch solches verwaiste Gedicht,

Versteck dich nicht hinter schönen Worten wie Freiheit, Gleichgewicht

Denn dein Gier ist unersättlich und dies, obwohl es den Tod gibt?

 

Es strahlen ab heute nur Regenbögen auf dich,

nach dem du die Seelen der Unschuldigen und ihre Lichter brachst

Und wenn es, eines Tages, für mich auch soweit kommen mag

Nach dem du es siehst, dass vor dir knien für mich keine Option ist

Wie der beste Dichter der Welt es einst so schön beschrieb:

„Begrabt mich nach meinem Tod unter meinen Versen!“, in deinem Verlies

 

© Ibrahim Rahimi

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