Viel zu viel

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So viele Sonnenuntergänge in deinem Blick

So viel Scham in diesen kleinen Frechheiten

So viel Zauber in dieser von dir lahmgelegten Realität

So viel Wirrheit im Irresein meiner Gedanken, Gefühle

 

So viel Feuer unter einer schneeweißen Haut

So viel Druck von einem ach so schmalen Körper

So viel Chaos in einer Ordnung aus der Magie der Alten

So viel Können und Selbstbeherrschen ohne Folgen

 

So viele Reime, die nicht zusammensein wollen

So viel Verantwortungen, die zur Seite gelegt werden

So viel Schönheit, die die Wirklichkeit übertrifft und siegt

So viel Wahn in einem ach so logischen Zusammenhang

 

So viel DU in einem faden Leben ohne Dich

So viele Fragen, die angreifen, wann auch immer sie wollen

So viele Seiten, die nicht gewählt werden können

So viele Phasen, die dem Chaos aus tiefstem Herzen dienen

 

So eine Blume der Liebe, die nicht gegossen wird

Die sich verweigert das Wasser zu bekennen

Die mich anschaut, so viel von mir erwartet

Die mich bloßstellt, meine Mächte umfallen lässt

 

So viel Du in einem Leben ohne Mich

So viel Ich in einem Leben ohne Dich

So viel Abstand in einer Nähe aus wahrer Liebe

Ich enttäusche dich, denn das Scheitern kommt nicht in Frage

 

(C) Ibrahim Rahimi

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