Die Polizisten vor der weißen Tür
Farbige Beine lege ich zur Seite
Mein Kopf dreht sich um
alles, was er momentan findet
in so einer Höhe, im Schlaf sind alle Freunde
Nackte Körper mit offenen Händen
Da herrscht so eine laute Stille,
die kaum zu glauben ist, sogar heute
Die Stadt schaut zu winzig aus
Was ist unsere Sünde, ihre Hoheit?
Nur ein paar Sätze zu schreiben?
Was tun Sie mit den Herzen der Menschen?
Warum erinnern Sie sich nicht mehr,
was Sie waren, was Sie gemacht haben?
Wer hat euch so viele Rechte gegeben,
dass Sie einen Pop und Imame erschaffen?
Was war dann unsere Sünde?
Unsere Gedanken mit ihrem Willen nicht zu tauschen?
Schämt euch und lasst uns in Ruhe!
Jeden Krieg gewinnt der Frieden, am Ende
Die Tür blockierte ich mit dem Kasten
Mehr als zehn Polizeiautos vor dem Gebäude
Man sieht sogar die Waffen von hier
Heute wird spannend weitergelaufen
Einen Geist sehe ich auf dem Tisch
Sie schlagen ständig gegen die Tür
Das dürfen sie aber nicht machen
Sonst wecken sie das Vermächtnis des Todes
Eine Flasche finde ich auf dem Boden
Voller Wasser, oder etwas Ähnliches
Diese trinke ich aus, bin froh
Denn ich bin jetzt Gewinner einer Wette
Uns haben sie doch belagert
Sie stressen mich stets und dauernd
Die graue Tür hält nicht mehr viel
Ich werde dann wohl in mich verwandelt
Wo bist du, du augenhabende Sonne?
Deinen Auftrag konnte ich schon abschließen
Doch vermehren sich mehr diese Satane
Und du zeigst dich nicht, was für eine Lage!
Die Polizisten mit Pistolen in der Hand
Die Sonne versucht aufzugehen
Die Gesichter dieser Polizisten sind aus Feuer
Mich erschießen sie, so ein großer Fehler
Die Wände werden schwärzer, noch dunkler
Ich höre wie die Küken abgerupft werden
Ich fühle ein langes Hinunterfallen
Aufgeweckt werde ich in mir, oh schade
Der Geruch des Benzins wird stärker
Eine Öde zu veröden ist verboten
Mein Gesicht waschen sie, ich blute
Meine Freunde binden sie zusammen
Meine Wunde heilt von selbst
In der Hand fühle ich den Griff eines Schwertes
Die Dämonen um mich herum, alles voll
Aufstehen! Jetzt ist die Zeit des Krieges
Sie werden weniger und weniger
Ich befreie schnell ein paar Freunde
Gespürt wird ein bekannter Geruch
Die Sonne ist da, dann sind wir gerettet
© Mohammad Ibrahim Rahimi